Asyl für alle Wehrdienstverweiger:innen und Deserteur:innen aus Russland, Belarus, der Ukraine und allen Ländern der Welt!
Wir verurteilen den Angriffskrieg Russlands auf die Ukraine, der bereits zu hunderttausenden Toten und Verletzten sowie Millionen Geflüchteten geführt hat.
Viele Menschen aus Russland und Belarus, aber auch der Ukraine, denen der Kriegsdienst droht, versuchen sich diesem zu entziehen: Sie wollen keine Menschen töten und auch nicht im Krieg sterben. Soldat:innen an der Front wollen angesichts des Grauens ihre Waffen niederlegen. Ihnen allen drohen dafür Repression und Gefängnisstrafen, in Belarus bis hin zur Todesstrafe.
- Wir fordern von den Regierungen Russlands, Belarus‘ und der Ukraine die umgehende Einstellung der Verfolgung von Kriegsdienstverweigerer:innen und Deserteur:innen!
- Wir fordern von der österreichischen Bundesregierung und der EU die Öffnung der Grenzen! Kriegsdienstverweigerer:innen und Deserteur:innen muss die Möglichkeit der Einreise in die Europäische Union gegeben werden! Diese Menschen müssen geschützt werden und es muss ihnen Asyl gewährt werden!
- Kriegsdienstverweigerung ist ein international anerkanntes Menschenrecht! Die genannten Forderungen müssen daher für Kriegsdienstverweigerer:innen und Deserteur:innen aus allen Ländern gelten – z.B. auch für jene aus dem Sudan, aus Somalia oder Eritrea.
Die SOAL unterstützt folgende Initiativen:
Den Appell an die Europäische Kommission und das Europäische Parlament von der russischen liberalen Jugendbewegung „Vesna“.
Die Kampagne #ObjectWarCampaign #StandWithObjectors deren Aufrufe und Appelle.
