Gilbert Achcar über den Gaza-Krieg, die westliche Doppelmoral und den Aufstieg des Neofaschismus

Interviewer: Elias Feroz,

Schon wenige Tage nach dem Angriff vom 7. Oktober schlug Israel im Gazastreifen zurück. Womöglich hat sich die Hamas dazu verkalkuliert.

In Ihrem neuesten Buch setzen Sie den Hamas-Angriff vom 7. Oktober und dessen Folgen in einen größeren historischen Zusammenhang. Wie schätzen Sie die langfristigen Folgen für Gaza und die Zukunft Israel-Palästinas ein?

Die Hamas-Operation am 7. Oktober mit all den an diesem Tag begangenen Gräueltaten war laut den Organisatoren ein erster Schritt zur Befreiung der Palästinenser. Gemessen daran endete sie in einer Katastrophe. Die palästinensische Bevölkerung ist nun einer größeren Bedrohung als je zuvor ausgesetzt. Wir erleben einen genozidalen Krieg Israels, der bereits eine enorme Zahl an Todesopfern gefordert hat.

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