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Unter Kriegsbedingungen
Gesellschaftliche Verhältnisse in Ukraine und Russland

In den Medien wird meist nur über Entwicklungen an der Kriegsfront, über (russische) Kriegsverbrechen, über ukrainische Flüchtlinge in der EU und über unterdrückte Meinungs- und Medienfreiheit in Russland berichtet. Wie sich aber unter den Bedingungen des Krieges in den beiden Ländern die gesellschaftlichen Verhältnisse tatsächlich entwickeln, wie die Ausnahmesituation genutzt wird, um (noch mehr) Freiheiten einzuschränken, um Arbeitsgesetze und Arbeitsbedingungen zu verschärfen, um staatliche Befugnisse zu erweitern, um LGBTIQ*-Personen und Angehörige von Randgruppen noch mehr zu unterdrücken und nationalistischen Pathos zu verbreiten, wird kaum Beachtung geschenkt.

Wir analysieren mit ukrainischen und russischen Aktivist*innen diese Entwicklungen sowie die Stellung der gewerkschaftlichen und feministischen Opposition.


Am Podium sind:

Konstantin Korjagin, unabhängiger Forscher, arbeitet im Redaktionsausschuss der Online-Publikation „Posle“ (https://posle.media/) und ist Mitglied der Russischen Sozialistischen Bewegung (Rossiskoje Sozialistitscheskoje Dwishenije, RSD).

Sasha Talaver, Gender-Forscherin, RSD-Aktivistin und Teilnehmerin an einigen wichtigen feministischen Antikriegsinitiativen.

Aktivist*in von Sozialnyi Ruch (Soziale Bewegung). [siehe zu SR den Beitrag auf unserer Webseite].


Eine Veranstaltung der

 

Als mögliche Vorbereitung auf unsere Veranstaltung siehe auch:

Ilja Matwejew:
Welche Folgen hat der Überfall auf die Ukraine für Putins Herrschaft?

Zu lesen auf SOAL.at