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Iwan Astaschin hat aus politischen Gründen fast zehn Jahre in einem russischen Gefängnis verbracht. Er wurde als Jugendlicher im Jahr 2009 wegen eines Brandanschlags auf ein Büro des russischen Inlandgeheimdienstes FSB, bei dem niemand verletzt wurde, des „Terrorismus“ für schuldig befunden. Menschenrechtsorganisationen kritisierten den Prozess und die hohe Haftstrafe als politisch motiviert.

Nach seiner Entlassung im Jahr 2020 arbeitete er für eine Menschenrechtsorganisation. Nach der russischen Invasion in die Ukraine im März 2022 musste er Russland verlassen und lebt heute in Deutschland. Gemeinsam mit anderen hat er eine Gruppe zur Betreuung politischer Gefangener in Russland gegründet, die später als Solidaritätszone (https://solidarityzone.net/) bekannt wurde, und ein Buch über seine Erfahrungen in der Haft geschrieben.

Iwan Astaschin wird via Zoom sprechen, Andrei L. wird für uns aus dem Russischen übersetzen.

Eine begrenzte Anzahl an Interessent:innen, kann gemeinsam im SOAL-Büro das Gespräch mit Iwan Astaschin verfolgen (bitte um Anmeldung via ). Das Gespräch kann aber auch live über Zoom verfolgt werden. Der Link zur Zoomsitzung folgt demnächst auf dieser Seite.

Wer sich vorab informieren möchte, kann ein Interview mit Iwan Astaschin in jungel.world oder ein Schreiben von Astaschin an OVD-Info (siehe https://de.wikipedia.org/wiki/OVD-Info) nachlesen. Das Schreiben an OVD-Info ist russisch, kann aber mit deepl (https://www.deepl.com/translator) gut übersetzt werden.

Zoom beitreten

https://us02web.zoom.us/j/6029607842?pwd=NXNpak5qMUJMWk94MVE0b3c2bll0Zz09