Endlich ist sie da: Brot & Spiele Nr. 3 / 2025
Um den Dingen den rechten Begriff zu erhalten, muss man die Worte im Gegensinn zu der sonst in der Gesellschaft üblichen Bedeutung verwenden." schreibt Nicolaus Chamfort (1741-1794)
Um den Dingen den rechten Begriff zu erhalten, muss man die Worte im Gegensinn zu der sonst in der Gesellschaft üblichen Bedeutung verwenden." schreibt Nicolaus Chamfort (1741-1794)
Einführung in das Manifest für eine ökosozialistische Revolution. Impulsreferat bei einer Diskussion für Wissenschaftler und Führungskräfte, Aktivisten sozialer Bewegungen und politischer Organisationen, gemeinsam organisiert von IIRE-Philippines und Partido Manggagawa
Enzo Traverso aktualisiert seine Analyse des Postfaschismus anhand des Aufstieges der neuen Rechten und der globalen Krise der Linken. Er liefert eine Diagnose der aktuellen Herausforderungen und Gefahren für emanzipatorische Kämpfe in einer zunehmend komplexen Welt.
Es gibt keine Rechtfertigung, Trotzkis technologischen Fetischismus oder seine dominierende Vision der Beziehung der Menschheit zur Natur zu reproduzieren. Eine revolutionären Bewegung muss sich ebenso kompromisslos gegen den Bruch im Stoffwechsel wie gegen die kapitalistische Ausbeutung wenden – zwei Seiten desselben Systems.
Viele bekannte französische Theoretiker:innen der zweiten Hälfte des 20.Jahrhunderts haben auf die eine oder andere Art einen »kolonialen Hintergrund« mit einer konkreten biografischen Realität. Der Historiker und Kulturwissenschaftler Onur Erdur untersucht in seinem unterhaltsamen und bebilderten Essay genau diese individuellen räumlichen Erfahrungen und ihren Einfluss auf die Theorie. Es waren nicht nur die legendären Pariser Bibliotheken, sondern auch die Straßen Algiers und der Strand von Tunis, die den Raum für Theorie bildeten.
Dieses Weltbild bringt – in verschiedenen (offenen und verschlüsselten/verkappten) Varianten – den Kern der Verhältnisse am konsequentesten zum Ausdruck, die in unserer Gesellschaft am meisten Zerstörung und Tragik verursachen (unnötiges Leid, Verzweiflung, Entbehrung, Verschwendung, Entfremdung…) – es ist von tief wurzelnder Feindseligkeit und massiver geistiger Beschränktheit durchdrungen.
Interview der Revista Peruana de Filosofia Aplicada mit Helmut Dahmer
1. „Faschismus" als nationalistisch-fremdenfeindliche Ideologie und als politische Bewegung zur Homogenisierung der Bevölkerung von Nationalstaaten gibt es seit 100 Jahren. Seine Funktion war und ist die Verteidigung der kapitalistischen Wirtschaft durch Beseitigung der parlamentarischen Demokratie (mit freien Wahlen, Parteien-Konkurrenz, Gewaltenteilung und Menschenrechtsgarantien) und deren Ersetzung durch ein „autoritäres" Regime (mit Ein-Partei-Diktatur, Gleichschaltung von Gesetzgebung, Regierung und Judikative), das zur oligopolistischen Struktur der Wirtschaft nicht in Gegensatz steht, sondern ihr entspricht. Die konterrevolutionäre Funktion des Faschismus bleibt sich gleich, sein Erscheinungsbild wandelt sich.
Mit Teilnehmer:innen aus Österreich, Deutschland und der Schweiz gab es spannende Referate und engagierte Diskussionen. Einige Referate und Diskussionen könnt ihr hier nachhören und -schauen.
Die Videos werden laufend ergänzt. Hier geht es zur ganzen Playlist der Konferenz: https://www.youtube.com/playlist?list=PLfZ85doccxQiQHNIJpt8Xc6L4Gb_RoAL0 Hier kommen ausgewählte Beiträge: https://youtu.be/Uugd1sppzXA https://youtu.be/TUVEiPYyEZQ https://youtu.be/6LNMHgLd-4k https://youtu.be/9tOaxsgs-iI https://youtu.be/SYGPooP6WCU https://youtu.be/khlQjPRrqg8 https://youtu.be/5V849tarip0 https://youtu.be/u10JlJz9WNE https://youtu.be/eQwWLGXVhao https://youtu.be/s3qYeNhNPwc Weitere Beiträge folgen in Kürze!