Die 3. Ökosozialistische Konferenz in Köln zum Nachsehen und -hören
Die Ökosozialistische Konferenz der ISO vom 9. - 11. Juni 2023 in Köln zum Nachsehen und -hören. Die Beiträge werden laufend ergänzt.
Die Ökosozialistische Konferenz der ISO vom 9. - 11. Juni 2023 in Köln zum Nachsehen und -hören. Die Beiträge werden laufend ergänzt.
Nur einen Monat vor seinem Tod zieht Winnie in seiner letzten - programmatisch zu nennenden - Rede vor dem Parteitag des LINKEN-Parteitages in NRW eine niederschmetternde Bilanz der systematischen Zerstörung der Deutschen Bahn durch deren Management und die Politik. Er zeigt aber auch sehr pointiert, wo mit der Rettung der Bahn anzusetzen ist. Er baut darin auf seiner jahrzehntelangen Arbeit für eine Bürgerbahn statt Autowahn auf.
Die trotzige Parole Last Winter of Gas passte der Gaslobby natürlich nicht. Denn die vom 27. bis 29.März 2023 in Wien versammelten europäischen Gaskonzerne hatten allen Grund zum Feiern.
Der Kampf um das Dorf Lützerath spitzt sich zu. Es bleibt als einziges Dorf von der Abbaggerung durch die Braunkohleförderung in Garzweiler II bedroht. Der Weiler ist unterdessen vom Stromnetz abgekoppelt, RWE droht mit der Räumung der besetzten Häuser bis spätestens Februar, will das Dorf noch in diesem Winter abreißen. Der zuständige Polizeipräsident Dirk Weinspach hat eine Räumung in diesem Jahr ausgeschlossen. Der Kampf um den Erhalt des Dorfes dürfte daher ziemlich bald nach der Jahreswende beginnen.
Globale Erwärmung, extreme Dürre in Europa, Hitzewellen, Kettenreaktionen und zwischen all diesen Krisenfaktoren, die Gefahr einer plötzlichen Veränderung der Meeresströmungen mit unabsehbaren Folgen … Dieser Artikel behandelt drei Punkte: die Erklärung dieser unbestreitbaren Tatsachen, die mögliche Entwicklung und die erforderlichen Gegenmaßnahmen.
Jutta Weber ist Technikforscherin und Professorin für Mediensoziologie an der Universität Paderborn. Violetta Bock führte mit ihr ein Gespräch über die politischen Aspekte von Technik, über feministische Technowissenschaften und die Unmöglichkeit wertfreier Technik.
Seit September 2021 verhindern Aktivist:innen der österreichischen Klimagerechtigkeitsbewegung den Bau einer Stadtautobahn in Wien. Die Lobau ist Teil eines Auengebiets der Donau am Rande von Wien. Durch sie soll eine Autobahn geführt werden – Baustein eines gigantischen Straßenbauprojekts, das Teil des europäischen Fernstraßennetzes werden soll. Geplant wurde es in den 70er Jahren.
Ein Preisschock auf den globalen Erdgasmärkten bringt mehrere kleine Energieversorger zu Fall; Kunden stehen ohne Heizung da und sind mit steigenden Kraftstoffpreisen konfrontiert. Ein Feuer legt das leistungsstarke Kabel lahm, das Strom von Frankreich nach Großbritannien transportiert, was zu dunklen Wohnungen und steigenden Stromrechnungen führen kann. Das Containerschiff Ever Given, das von Malaysia ins englische Felixstowe fuhr, blieb sechs Tage lang im Suezkanal stecken, blockierte den Schiffsverkehr mit geschätzten Kosten von 850 Millionen Euro; und vielleicht verzögerte gerade dies die Auslieferung des elektronischen Geräts, das Sie bei Amazon Prime bestellt hatten.
Bei den jüngsten Wahlen in Dänemark konnte das rot-grüne Bündnis einen starken Stimmenzuwachs verzeichnen und wurde damit zur größten Partei in Kopenhagen. Das Ergebnis zeigt, dass die regierende Sozialdemokratie die dänische Bevölkerung, die Maßnahmen gegen den Klimawandel und steigende Mieten fordert, nicht länger ignorieren kann.
Soz Nr. 12/2021 | Die Klimaverhandlungen der Vereinten Nationen sind abermals gescheitert von Gerhard Klas Mit 40.000 Teilnehmenden war Glasgow der größte Klimagipfel, den es je gab. Ähnlich wie der Gipfel in Kopenhagen 2009 wurde seine Bedeutung symbolisch aufgeladen: Der britische Premier Boris Johnson sprach vom «inklusivsten Gipfel» aller Zeiten und meinte damit die Teilnahme vieler Betroffener vor allem aus dem globalen Süden. Sie sollten eine Stimme bekommen. Aber es kam ganz anders. Mehr als 500 fossile Lobbyisten und die vielen ihnen nahe stehenden Mitglieder von Regierungsdelegationen verhinderten faktisch politische Entscheidungen, die eine Wende zur Rettung des Klimas herbeiführen könnten. Die Freude der deutschen Umweltministerin über vermeintliche Fortschritte teilen nicht viele, und das Schönschreiben des Gipfels durch Medien wie die Taz – er sei doch immerhin ein wichtiger Ort des Dialogs – kann gemessen ...