Kurzfilm: Nachruf auf einen visionären Maulwurf (Winnie Wolf)
Ein animierter humorvoller Kurzfilm über Genossen Winnie Wolf (1949 - 2023) und sein Wirken
Ein animierter humorvoller Kurzfilm über Genossen Winnie Wolf (1949 - 2023) und sein Wirken
Teilnehmer*innen aus drei Ländern referieren, hören, diskutieren, kochen, genießen die Gegend....
Die Ökosozialistische Konferenz der ISO vom 9. - 11. Juni 2023 in Köln zum Nachsehen und -hören. Die Beiträge werden laufend ergänzt.
Bei den Landtagswahlen in Salzburg am 23.April erzielte die KPÖ, die bislang Wahlergebnisse um die 0,4 Prozent einfuhr, einen spektakulären Wahlsieg: 11,7 Prozent in Salzburg Land, 21,5 Prozent in der Stadt Salzburg. Solche Werte erzielt die KPÖ sonst nur noch in Graz. Den Wahlerfolg verdankt die KPÖ ihrem Spitzenkandidaten Kay-Michael Dankl, einem jungen Mann, der von der Grünen Jugend kommt. Das Wahlergebnis zeigt, dass das repräsentative politische System ins Rutschen gekommen ist.
Mag ja sein, dass Andreas Babler ein bisschen widersprüchlich argumentiert hat in Bezug auf den Marxismus. Er hat einmal den Marxismus als "eine brauchbare Brille, mit der man auf die Gesellschaft schaut", bezeichnet und dann wieder in der ZIB2 bei Armin Wolf, der behauptete, Marxisten wollen doch alle enteignen, sich etwas ungeschickt distanziert in dem Sinne: Wenn das so interpretiert wird, bin ich halt kein Marxist.
Nur einen Monat vor seinem Tod zieht Winnie in seiner letzten - programmatisch zu nennenden - Rede vor dem Parteitag des LINKEN-Parteitages in NRW eine niederschmetternde Bilanz der systematischen Zerstörung der Deutschen Bahn durch deren Management und die Politik. Er zeigt aber auch sehr pointiert, wo mit der Rettung der Bahn anzusetzen ist. Er baut darin auf seiner jahrzehntelangen Arbeit für eine Bürgerbahn statt Autowahn auf.
Die Salzburger Landtagswahlen vom 23. April endeten mit einem sensationellen Erfolg für KPÖ PLUS und ihren Spitzenkandidaten Kay-Michael Dankl.
In der Nacht zum 23. Mai ist Winnie Wolf gestorben. Eine schwere Lebererkrankung hatte ihn schon einmal dem Tod nahe gebracht; durch eine neuartige Therapie kam er dann für einige Monate wieder auf die Beine, stürzte sich erneut in die Arbeit und war auf Vortragsreisen unterwegs. Noch im April hatte er zugesagt, auf der Ökosozialistischen Konferenz der ISO den Film über Stuttgart 21 seines Freundes Klaus Gietinger vorzustellen. Bis zuletzt blühte er auf, wenn es um Politik ging.
Wenn es nur seltsame Einzelfälle wie der Herr Stockinger der SPÖ oder der Herr Murgg der steirischen KPÖ wären. Beide für sich genommen sind ja schlimm genug. Aus Sicht der Autoren dieses Aufrufs liegt das Problem der linken Liebe zu Putins Russland allerdings tiefer. Christian Promitzer und Sebastian Reinfeldt plädieren in ihrem Beitrag dafür, die Fehler und Versäumnisse in der Theorie und in der politischen Praxis zu benennen und aufzuarbeiten. Wegducken gilt nicht!
Wenn ein europäischer Mensch in den 1970er Jahren den Wilden Westen pur erleben wollte, musste er nicht die lange USA-Reise antreten. Eine Bahnreise von Saloniki nach Athen hätte genügt.