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Über Monika Mokre

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Gefängnisse lernen voneinander: Interview mit Mansoor Adayfi

Mansoor Adayfi verbrachte 15 Jahre im US-Foltergefängnis Guantanamo. Zu keiner Zeit wurde eine formelle Anklage gegen ihn erhoben und er wurde nie verurteilt. Seine Verhaftung beruhte auf einer Identitätsverwechslung. Mansoor ist der Koordinator des Guantanamo Projekts der Organisation Gage und Direktor der Öffentlichkeitsarbeit des Guantanamo Survivors Fund. Er publiziert regelmäßig in internationalen Medien. Sein Buch „Don't forget us here. Lost and Found in Guantanamo" erhielt mehrere Auszeichnungen. Aus Anlass der Ausstellung „Wir sprechen für uns selbst. Gefangene ergreifen das Wort." (siehe Beitrag in der letzten Nummer: Das Gefängnis ins Museum) kam Mansoor nach Wien. Für ,,Brot und Spiele " sprach Monika Mokre mit ihm.

2025-03-31T23:04:03+02:0031. März 2025|

Trumpismus und Faschismus

Trump ist ein Faschist und es gibt eindeutig viele Faschisten unter seinen Mitarbeitern. Neben Elon Musk und seinem Hitlergruß sei insbesondere an die beunruhigenden Lebensläufe von Personen wie Steve Bannon, Stephen Miller und Laura Loomer erinnert. Die Situation ist sehr ernst, sie darf nicht verharmlost werden. Allerdings sind die USA nicht in DEN Faschismus abgerutscht. Sie laufen Gefahr, es zu tun, aber das ist eine andere Sache. Trump wird darauf hinarbeiten, damit es zu einem solchen Abgleiten kommt (was nicht bedeutet, dass der historische Faschismus in identischer Weise wiederholt wird), aber es ist noch ein weiter Weg.

2025-03-16T22:24:19+01:0016. März 2025|

Weltkongress der IV. Internationale: Die internationale Lage begreifen und als Internationale handeln

Die Vierte Internationale hat Ende Februar ihren 18. Weltkongress in Belgien abgehalten. Die gegenwärtige multidimensionale Krise bestärkt die Überzeugung, dass eine internationale Organisation des politischen Kampfes ein wesentliches Instrument ist, um eine Alternative zu den Grausamkeiten und der Absurdität der bestehenden kapitalistischen Ordnung aufzubauen. Aus diesem Grund finden sich Aktivist:innen der NPA-lʼAnticapitaliste, von Ensemble, der Gauche écosocialiste (GES) und der NPA-Révolutionnaire in der Französischen Sektion der Vierten Internationale (Section française de la Quatrième Internationale, SFQI) zusammen.

2025-03-15T10:20:50+01:0015. März 2025|

LGBTIQ: Wie die Nazis die erste Schwulenrechtsbewegung zerstörten

Vor kurzem (2017) hat das deutsche Bundeskabinett einen Gesetzesentwurf verabschiedet, der die Verurteilungen von Zehntausenden deutschen Männern wegen „homosexueller Handlungen“ gemäß dem als „Paragraph 175“ bekannten schwulenfeindlichen Gesetz dieses Landes aufheben wird. Dieses Gesetz stammt aus dem Jahr 1871, als das erste Gesetzbuch des modernen Deutschlands geschaffen wurde.

2025-03-09T12:19:58+01:009. März 2025|

Trump und Musk: Sind sie wirklich unzurechnungsfähig?

Donald Trumps Berater Elon Musk geht es nicht um Entbürokratisierung. Die USA stehen kurz davor, einem privaten Firmenimperium die Regierungsgeschäfte zu übertragen. Hannes Werthner, ehemaliger Informatik-Dekan an der TU-Wien und Begründer des Digitalen Humanismus, analysiert die Entwicklungen in den USA.

2025-02-23T00:35:23+01:0021. Februar 2025|

Der Traum vom Volkskanzler ist vorerst geplatzt. Was jetzt?

Kickls Machtträume von Kanzler- und Ministerämtern sind kurz vor dem Ziel – vorerst - geplatzt. Er hat es mit seinen provokanten und unannehmbaren Forderungen, die er der ÖVP zudem über die Medien ausgerichtet hatte, vermasselt. Spät, aber doch hat die ÖVP realisiert, worauf und mit wem sie sich da bei Kickl eingelassen hat: Der Mann, der sich als Extremsportler beim „Ironman-Triatlon“inszeniert, ist maßlos und zu allem entschlossen, wenn es um Macht geht.

2025-02-19T00:59:02+01:0018. Februar 2025|

Rechtsextremer Kanzler Kickl ante Portas!

Zur Zeit löst eine politische Hiobsbotschaft die nächste, noch schlimmere, ab. Bei der Nationalratswahl vom 29. September erhielt die rechtsextreme Partei FPÖ unter dem Scharfmacher Kickl unglaubliche 28,8% der Stimmen und wurde damit stärkste Partei. Kickl ist kein Wolf, der Kreide frisst, er hetzt ganz offen, er hofiert die Identitären als „interessante rechte NGO“ und das Wort „Remigration“ wird von ihm – lange vor Alice Weidel von der AfD – ganz ungeniert als sein Programm bezeichnet. Viktor Orban in Ungarn ist sein Vorbild.

2025-01-27T02:31:09+01:0016. Januar 2025|