Die Verfügbarkeit des Ostens – Kampf um bessere Arbeitsbedingungen in zwei prekären Bereichen

Erntearbeiter*innen und 24-Stunden-Betreuer*innen: Zwei Bereiche mit äusserst prekären Arbeitsbedingungen. Dazu ein sehr spannendes Interview mit zwei Aktivistinnen und Top-Expertinnen, Sónia Melo (Sezonieri – Kampagne für die Rechte von Erntearbeiter*innen) und Flavia Matei DREPT – Interessensvertretung der 24-Stunden-Betreuer*innen). Das Interview führte die Künstler*in, Forscher*in und Autor*in Ana Hoffner ex-Pruvulovic*.

Wie die prekären Arbeits- und Wohnbedingungen ändern? Wie Netzwerke bilden, damit diese Zustände geändert werden? Wie geht Vernetzung, Kampagne, Organisierung, Öffentlichkeitsarbeit, internationale Zusammenarbeit in diesen Bereichen?

Pioniere sind hier am Werk, die neue Wege aufzeigen, wie sogar unter sehr schwierigen Bedingungen erfolgreich an solidarischer Veränderung gearbeitet werden kann. Unbedingt lesenswert!!!

Artikel auf Kunsthalle Wien

Ana Hoffner ex-Prvulovic* ist Künstler*in, Forscher*in und Autor*in. Sie* arbeitet sowohl in als auch über zeitgenössische Kunst, kunstbasierte Forschung und kritische Theorie. Sie* hat 2014 das „PhD in Practice“-Programm an der Akademie der bildenden Künste Wien abgeschlossen. Ihr* Buch The Queerness of Memory ist 2018 bei b_books, Berlin erschienen.
anahoffner.com

Sónia Melo ist Journalistin und Mitbegründerin der Sezonieri-Kampagne. Seit 2016 ist sie Projektmitarbeiterin am Zentrum für Migrant_innen in Tirol – ZeMiT, zuständig für Kommunikation und Öffentlichkeitsarbeit und die Abwicklung von Projekten (Veranstaltungen, Ausstellungen, Stadtspaziergänge) zu Migration. Sie war Mitkuratorin der Ausstellung Hier zuhause – Migrationsgeschichten aus Tirol im Tiroler Volkskunstmuseum 2017.
sezonieri.at

Flavia Matei hat Architektur an der TU Wien abgeschlossen. Sie ist Universitätsassistentin an der Kunstuniversität Linz. Seit vier Jahren unterstützt sie die Selbstorganisation der in Österreich tätigen rumänischen 24-Stunden-Personenbetreuer*innen. Gemeinsam mit ihnen gründete sie den Verein DREPT – Interessenvertretung der (rumänischen) 24-Stunden-Betreuer*innen und den Dachverband IG24 – Interessengemeinschaft migrantischer 24-Stunden-Betreuer*innen.